SPD putzte Neu-Westender Stolpersteine vor dem 9. November
Zwei Mal im Jahr putzt die SPD Neu-Westend die Stolpersteine im Stadtteil. Immer zum Tag der Befreiung am 8. Mai und zur Reichspogromnacht am 9. November werden die Stolpersteine von Mitgliedern der SPD gereinigt und Rosen an ihnen niedergelegt.
Dank vieler Bürgerinnen und Bürger sowie verschiedener Initiativen gibt es im gesamten Stadtgebiet von Berlin zahlreiche Stolpersteine. Genau wie die Gedenktafeln an Häusern erinnern sie an das tragische Schicksal von Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus Opfer des Holocausts oder der Euthanasie wurden, die vertrieben, enteignet oder politisch verfolgt wurden. Die Erinnerung an diese persönlichen Schicksale wird durch das 1996 vom Bildhauer Gunter Demnig begonnene Gedenkprojekt lebendig gehalten.
Dadurch, dass die Stolpersteine aus Messing gefertigt sind, verschmutzen sie nicht nur, sondern dunkeln durch Wettereinflüsse auch relativ schnell nach. Nur durch das regelmäßige Reinigen bleibt die Inschrift – und damit das Schicksal der Opfer – sichtbar.
Für die SPD Neu-Westend ist dies ein wichtiger Beitrag zur Unterstützung der Gedankarbeit.