Kali Nichta* Euro? Wer bezahlt die Eurokrise?

Referenten:

Andreas Botsch, Sonderreferent zur Finanzkrise beim Europäischen Gewerkschaftsbund in Brüssel
Andrea Despot, stellvertretende Leiterin der Europäischen Akademie

Die Europäische Union, vorneweg das CDU/CSU/FDP-geführte Deutschland, taten sich anfangs schwer, für das in Not geratene Griechenland einzustehen und damit den Euro von Beginn an zu stabilisieren. Träume von der Rückkehr der DM mischten sich mit nationalen Tönen und Vorurteilen. Mittlerweile sind Rettungspakete in schwindelerregender Höhe geschnürt. Aber wo soll das Geld herkommen? Wer zahlt am Ende die Zeche, wenn es heißt, die verschiedenen Konjunkturpakete der ersten Finanzkrise und die Rettung – vorerst nur – von Griechenland in Zeiten der einsetzenden Schuldenbremse zu finanzieren. Das erste Sparpaket der Bundesregierung zeigt, wohin die Reise gehen soll. Von sozialer Ausgewogenheit keine Spur.

Wir wollen gemeinsam mit unseren Referenten diskutieren, welche Alternativen es zu den eingeschlagenen konservativ-liberalen Programmen gibt, wie wichtig die Rettung des Euro für uns alle ist und was man national und europaweit tun kann und muss, um endlich die Finanzmärkte zu regulieren.

am Donnerstag, dem 1.7.2010 um 19.30 Uhr
im UCW (Unternehmerinnenzentrum Charlottenburg-Wilmersdorf)
Sigmaringer Strasse 1, 10713 Berlin, nahe U-Bhf. Blissestraße.

* neugriechisch “Gute Nacht”

Eine gemeinsame Veranstaltung der SPD Neu-Westend (78), SPD Westend (73), SPD Wilmersdorf-Nord (98) und Wilmersdorf-Südost (91)